Die Arbeitgeber-Rückversicherung (Tarif TL der DKV) ist gerade für den Geschäftsführer einer GmbH von besonderem Interesse.
Arbeitgeber-Rückversicherung ist effektivste Krankentagegeldabsicherungen für GmbH Geschäftsführer Share on X
Die Arbeitgeber-Rückversicherung ist die effektivste Art bei Krankheit des Geschäftsführers sein Gehalt abzusichern, denn mit einer solchen Police lässt sich die private Krankenvorsorge auf die Firma (Betriebsausgabe) übertragen.
Die Deutsche Krankenversicherung AG und die Hallesche sind die einzigen Unternehmen, die diese Absicherung anbieten.
Ein Beispiel:
Der Geschäftsführer einer GmbH – 40 Jahre alt – erhält ein Monatsgehalt von z.B. 6000€. Er vereinbart sowohl mit seiner GmbH als auch mit der DKV eine Gehaltsfortzahlung bei Krankheit für die Dauer von 6 Monaten. Hierfür zahlt zwar die GmbH einen jährlichen Beitrag von 3480€ an die DKV, dieser ist dann aber steuerlich in voller Höhe als Betriebsausgabe absetzbar.
Schließt der Geschäftsführer dagegen zur Sicherung seines Gehalts eine private Krankentagegeldversicherung in Höhe von 6000€ ab (und ist nur die gesetzliche Gehaltsfortzahlungspflicht von 6 Wochen vereinbart), so muss er dafür rund 1250€ jährlich aufwenden.
Wenn die GmbH dem Geschäftsführer aber das Gehalt für 6 Monate garantiert, braucht der Geschäftsführer bei seiner privaten Absicherung erst den 7. Monat als Leistungsbeginn zu vereinbaren.
Die Folge: sein privater Schutz kostet dann nur noch rund 170€ jährlich, er entlastet sein Privatkonto Jahr für Jahr um über 1000€
Hinzu kommt, dass Geschäftsführer einer GmbH bei einer Privaten Absicherung häufig ein Krankengeld für Selbstständige abgeschlossen haben (sehr kostenintensiv).
Diese Absicherung ist nur dann erforderlich, wenn der Geschäftsführer kein monatliches und regelmäßiges Gehalt bezieht, sondern jährlich eine Gewinnentnahme tätigt.
Wie wird eine Krankentagegeld-Versicherung für den Geschäftsführer einer GmbH zu Betriebsausgabe? Share on X
Wenn bereits private Tagegeld-Absicherungen bestehen (bei der DKV oder anderen privaten Anbietern) brauchen diese nicht aufgegeben werden – sie müssen nur den geänderten Bedürfnissen angepasst werden (also beginn 183. Tag)
Versicherungsnehmer dieser speziellen Absicherung ist die GmbH – damit sind die Kosten für diesen Tarif in vollem Umfang betriebliche Ausgaben.
Die im Leistungsfall an die GmbH erstatteten Beiträge sind steuerneutral, da es sich hier um einen durchlaufenden Posten handelt (Weiterzahlung an den Geschäftsführer).
Somit hat der Betrieb eine feste kalkulatorische Kostengröße für den Fall der Gehaltsfortzahlung bei Krankheit.
Bisher: Geschäftsführer mit einer „normalen“ Krankentagegeldabsicherung
Der Geschäftsführer einer GmbH (45 Jahre, männlich, Steuersatz 35%) zahlt für sei privates Tagegeld (75€ täglich ab dem 22. Tag der Krankheit) jährlich brutto 1495,38€. Diesen Aufwand trägt er selbst, der Aufwand mindert nicht das Einkommen der GmbH. Außerdem können die Kosten steuerlich nicht geltend gemacht werden, da die Höchstgrenzen der privaten Vorsorgeaufwendungen meist schon erreicht oder überschritten sind (Rentenversicherung, Altersversorgung etc.). Vom 1. bis zum 21. Tag Krankheit erhält der Geschäftsführer kein Krankengeld.
Die Lösung: Geschäftsführer GmbH mit Tarif TL (Geschäftsführer-Absicherung)
Für den obigen Geschäftsführer schließt die GmbH den Tarif TL ab (Krankengeld vom 4. Tag der Krankheit bis zum 182. Tag der Krankheit in Höhe von 75€ täglich). Hierfür zahlt die GmbH jährlich einen Betrag von 1305€ vor Steuern.
Berücksichtigt man die Gewerbesteuer– und Körperschaftssteuerersparnis, beträgt der jährliche Aufwand nach Steuern nur noch 488,10€.
Der Geschäftsführer selbst schließt noch ein privates Krankengeld zusätzlich ab (75€ ab dem 183. Tag, zeitlich unbegrenzte Leistung). Hierfür zahlt er jährlich brutto 110,76€, so dass der jährliche Gesamtaufwand nur noch 598,86€ beträgt.
Die jährliche Ersparnis der Arbeitgeber-Rückversicherung beträgt 896,52€.
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Vertrag gilt zunächst für die Dauer von einem Jahr. Er verlängert sich sillschweigend um ein weiteres Jahr, wenn dieser nicht 3 Monate vor Ablauf gekündigt wird.
Natürlich können auch Angestellte und gewerbliche Arbeitnehmer mit in die Absicherung einbezogen werden.
Der Geschäftsführer kann mit dem Tarif TL Privatausgaben in die GmbH auslagern. Sie werden somit zu Betriebsausgaben.
Für die GmbH wird die Verpflichtung zur Lohnfortzahlung bei Krankheit des Geschäftsführers zu einer festen kalkulatorischen Größte.
Deshalb kann jeden Geschäftsführer einer GmbH nur geraten werden, sich mit diesem Thema einmal zu beschäftigen.
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